Die Häuser
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Die
Rürupsmühle wird vom Wasser des Mittelbachs angetrieben, welches
in einem Mühlenteich gespeichert wird. Die erste urkundliche
Erwähnung sagt, dass sie 1587 bereits bestand, wann sie tatsächlich
gebaut worden ist, ist nicht bekannt. Sie wurde halb verfallen
vom Verein übernommen und ab 1982 bis zur Betriebsfertigkeit
restauriert. Die Wiedereinweihung fand im März 1984 statt. Seit
dieser Zeit arbeitet sie wieder regelmäßig. Das innenliegende
Wasserrad ist oberschlächtig. Der Mahlgang aus kunststein wird
über ein stehendes Vorgelage angetrieben. In dem Mühlengebäude
befindet sich auch eine Müllerwohnung und eine Gesellenkammer.
Rürupsmühle ist die einzige Mühle im Kreis Herford, die noch
durch ein Wasserrad angetrieben wird.
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Das
Backhaus Wiebesiek stand vorher auf dem Hof Wiebesiek in Vlotho-Valdorf
an der Grenze zu Lippe. Es wurde im Jahre 1841 gebaut. Der Abbau
erfolgte bereits 1981. Mit dem Wiederaufbau wurde 1983 begonnen.
Die Wiedereinweihung erfolgte zusammen mit Rürupsmühle im März
1984.Auch der Backofen wurde originalgetreu wieder aufgebaut.
Der Ofen hat ein flaches Gewölbe mit zwei Rauchöffnungen zu
einem Rauchkanal über dem Gewölbe, der vorne über dem Ofenmund
in einen Rauchfang endet. Von da aus wird der Rauch durch einen
danebenstehenden Schornstein abgeleitet. Im Sommer 1999 wurde
der Backofen in Eigenleistung erneuert.
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Der
Fachwerk-Holzschuppen neben dem Backhaus wird für die Lagerung
des Brennholzes eingesetzt. Der guten Durchlüftung für die Trocknung
des Holzes dient die besondere Ausführung der Ausfachung. Sie
besteht in der oberen Reihe aus Eichenstaken und in den unteren
beiden Reihen aus auf Lücke gesetzten Backsteinen. |
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Der
Fachwerkspeicher stand vorher in Bennien bei Spenge. Wegen der
notwendigen Veränderungen und Ergänzungen beim Wiederaufbau
ist die Originalität nicht mehr Erhalten. Er wurde 1997/98 errichtet
und dient als Aufenthaltsgebäude für Besuchergruppen. Auch hier
werden Gäste bewirtet.
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Das
Bauernhaus Stork stand vorher in Oetinghausen bei Herford. Es
wurde im Jahre 1727 vom Meister Niestrat gezimmert. Es ist ein
niederdeutsches Hallenhaus - Durchgangsdeelenhaus – mit offenem
Herdfeuer ohne Schornstein – Rauchhaus- . Das Haus wurde im
Oktober 1983 abgebaut und originalgetreu am Mühlenteich wieder
aufgebaut. Die Wiedereinweihung war im September 1985. Seitdem
dient es als Ernte- und Dreschhaus. Die Besucher werden auch
in diesem Haus bewirtet. Die Ställe werden von Ziegen und Hühnern
genutzt. |